Home
Nach oben
Das sind wir
ATLANTIS
AUSTRALIA
BALI
BRASILIEN
CUBA-Corona
DUBAI
FloriBados
SÜDAFRIKA
THAILAND
USA-Gesamt
HAWAII
USA vs. OZ
VIETNAM
STOPOVER
TIPPS !!
Crazy Stories
FUNNY SHIRTS
coole Events
Briefkästen weltweit
Poolbau
coole Pools weltweit
Rollercoaster ;-)
Bild des Monats
LINKS
Happy Halloween
Rewedding 2018
Janine Keen
Beam me up
Gästebuch
CORONA-Virus
Impressum

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16. Tag: 19.03.01

Heute merke ich da mit meinem Ohr etwas nicht stimmt. Ich leide oft unter einer Gehöhrgangsentzündung die ich mir mal vor Jahren auf Gran Canaria in einem dreckigen Hotelpool eingefangen habe. Da das chronisch geworden ist habe ich meine Hausapotheke immer dabei.

Wir sind heute durch Perth (1.400.000 Millionen Einwohner) gesteift, haben unsere e-mails gecheckt und sind noch am "North Beach" Baden gegangen. Diese Stadt ist einfach toll, ist überschaubar und hat herrliche Strände. Hier lässt es sich Leben.

 

17. Tag: 20.03.01

Heute ist Abflugstag nach

Wir schicken unser Auto einmal schnell durch die Waschstraße um den Spuren des roten Sandes zu beseitigen und checken unseren Gesamtkilometerstand: 4.800 km ! Und das ohne Stress !

Der Inlandsflug (von Zuhause gebucht) dauert 3 Stunden. Wir sitzen in einerMini-Quantas wo nur 80 Leute Platz finden, süß !

Der Flughafen von Alice Springs ist noch kleiner als der von Perth. Man muss noch über das Rollfeld laufen. Das Wetter bei unser Ankunft ist bescheiden... es nieselt. Dafür war unser vorab gebuchtes Zuhause Desert Palms Resort  umso netter (28 € p.Pers.). Alles kleine Villen und ein toller Pool.  Da wir unseren Camper erst Morgen übernehmen schnappen wir uns ein Taxi und düsen in die "City" um Sachen zum Frühstück für den nächsten Tag  einzukaufen. Es wimmelt überall von betrunkenen Aborigines. Bei Wohlworth werden  wir beim hinausgehen auf geklaute Sachen kontrolliert - hätten wir doch schon im Laden gegessen wie die Aborigines ....

Weil es immer noch nicht aufhört  zu Regnen steuern wir das nächste Internet-Cafe an um uns die Wetterseite für Alice und Umgebung für die nächsten Tage anzusehen... leider keine guten Aussichten :-(

 

18. Tag: 21.03.01

Heute früh bin ich mit Ohrenschmerzen aufgewacht. Meine Tropfen von Zuhause scheinen nicht zu wirken. Wir haben fast die ganze Nacht keine Auge zugedrückt  weil die Palmen wegen des Unwetters gegen unser Häuschen geschlagen haben. Deshalb sitzen wir schon um 8:00 Uhr mit Sack + Pack im Taxi und lassen uns zur Apollo-Campervermietung bringen. Die Station ist verbunden mit einem Motel wo nur Aborigines  wohnen.

Wir übernehmen unseren "Hi-Top-Camper" mit 130.000 km auf der Uhr. Ein Diesel mit Automatic, das ist Klasse. Obwohl Diesel hier etwas teuer ist als Normalbenzin - aber der Verbrauch ist geringer. Die Frau von der Vermietung leiht uns sogar noch umsonst einen Tisch.

Dann suchten wir den nächsten Doc auf wegen meinem Ohr. Der hat aber keine Termine in den nächsten 2 Tagen frei und im Krankenhaus sollen wir schon 140 A$ zahlen nur damit man mich überhaupt ansieht :-(. So gehen wir ich in die nächste Apotheke und beschreiben einen Chinesen mein Leiden. Er ist sehr bemüht - versteht aber nicht genau was ich habe. Er gibt mir Tropfen und ich bete das sie mir helfen werden.

Zwischenzeitlich ist es schon 11:00 Uhr und wir besorgen uns bei COLES die nötigsten Grundnahrungsmittel zum Campen. Die 440 km zum "Ayers Rock" sind wir dann mit unserem Bus mit konstant 130 km/h durchgebrettert sodas wir um 15:30 Uhr beim Parkeingang eintreffen. Satte 16,25 A$ pro Person Nationalparkgebühr  für den Ayers Rock + die Olgas ( gültig für 3 Tage) müssen wir hinblättern... und es nieselt  bei 18 Grad, echt deprimierend !! Es ist nix los, kein Bus, kein Mensch - nur wir alleine und der mystische Berg. Er hat eine unglaubliche Aura.

Der Aufstieg ist wegen Rutschgefahr aber geschlossen :-(. Wir beschließen zum Campingplatz (28 A$ incl. Power) zu fahren und machen uns eine 5-Minuten Terrine, denn es ist ganz schön kühl. Die Motels sind alle einfach nicht bezahlbar, deshalb ist campen hier eine recht preiswerte Alternative. Die Duschen + Toiletten sind sehr sauber. Wir machen es uns in unserem Camper gemütlich und hoffen auf besseres Wetter für den morgigen Tag.

 

 

 

 

 

19. Tag: 22.03.01

Die ganze Nacht blieb es trocken, aber pünktlich um 6:00 Uhr fängt es wieder an zu nieseln. Es sind nicht mehr als 17 Grad. Trotzdem düsen wir zum Ayers Rock und frühstücken dort - wieder keine Menschenseele weit + breit. Das ist schon toll... man ist ganz alleine und kann es genießen. Aber es gab leider keinen Sonnenaufgang. Über dem ULURA hingen Nebelschwaden.

Danach setzen wir uns ins Auto und fahren die 40 km zu den Olgas. Den Weg hätten wir uns aber schenken können. Sie sind komplett in Nebel verpackt. Nicht nur wir sind frustriert sondern auch eine Gruppe von Backpackern die mit einem kultigen Holden Kingswood unterwegs ist.

Wir fahren zum Informationszentrum und erkundigen uns über die Wetterlage für die nächsten Tag. Es soll so mies bleiben :-(

Wir entschließen uns kurzerhand Richtung Norden zu fahren. Im Internet-Cafe in Alice Springs checken wir noch einmal die Wetterlage... mit demselben Ergebnis. 

So fahren und fahren wir den Stuart Highway nach Norden Richtung "Devil´s Marbles". Unterwegs versuchen uns ein paar mal Aborigines anzuhalten. Außerdem sehen wir etliche verbrannte Autowracks am Straßenrand.

Wir stoppen zum Tanken in einem Miniroadhouse. Der Tankwart meint wir hätten Glück mit Diesel zu fahren weil Benzin zur Zeit aus ist wegen der Überschwemmung der Straße 20 km hinter den "Devil´s Mabels". Die Leute wären alle wieder umgedreht und hätten bei ihm noch mal voll getankt. Wir kommen um 21:00 Uhr nach gesamt 1000 Kilometern in Wycliffe Well, ca. 25 km vor den Devil´s Marbles, an. Dieser "Ort" besteht aus einer Tankstelle mit  Roadhouse und einem Campingplatz (20 A$). Es ist alles stockdunkel und vergittert als wir ankommen obwohl der Platz eigentlich bis 21:00 Uhr offen sein soll. Wir klopfen trotzdem gegen die Scheiben ... wollen wir doch bei der Hitze (hier sind wieder über 30 Grad) nicht ohne Toilette + Power irgendwo in der Wildnis campen.

Der Besitzer hört uns noch uns macht uns dann freundlicherweise noch das Tor auf. Überall auf dem Campingplatz sind Comicfiguren in Lebensgröße aufgestellt, die wir aber erst am nächsten Tag sehen. Norbert hat sich Nachts, als er zur Toilette ging, fast zu Tode erschrocken weil er dachte ein riesiger Mann steht vor unserem Camper.

Die Nacht ist sternenklar und wir können den tollen Himmel beobachten. Hier in Wycliffe Well werden die meisten UFOS in Australien gesichtet. Demnach hat er sein Areal ganz auf den Alien-Tourismus ausgerichtet. Hier sind wir richtig **grins**

      

 

20. Tag: 23.03.01

Als wir heute früh um 6:30 Uhr aufstehen sehen wir das auch eine Straße neben der Tankstelle überflutet ist.

Es gibt aber hier noch eine Brücke wo wir rüber fahren können. Die Sonne scheint noch und es ist schwülwarm. Wir fahren die 25 km zu den "Teufelsmurmeln" und machen uns dort ein lecker Outdoor-Frühstück. Leider gibt es wegen der aufkommenden Wolken mal wieder keine Sonnenaufgang zu bewundern :-(

      

Diese Granitkugeln säumen ca. 1 km lang den Stuart Highway. Einige der größeren Exemplare scheinen auf einer winzigen Grundfläche zu balancieren. Sie entstanden durch die Verwitterung im subtropisch- wechselfeuchten Klima die die Felsen aus kompakten Granitblöcken herauspräpariert und allmählich abgerundet hat. Die Ureinwohner halten sie für die Eier der mythischen Regenbogenschlage.

Wir treffen eine Horde Backpacker die mit ihrem Holden Kingswood Richtung Darwin wollen und erzählen ihnen das die Straße zur Zeit wegen Überflutung nicht passierbar ist. Aber die stört das wenig... haben sie doch alle Zeit der Welt (im Gegensatz zu uns). Wir drehen um und fahren wieder nach Alice Springs. Auf dem Weg kommen wir an einer Tankstelle vorbei, Norbert schläft gerade hinten in Camper und ich dachte wir würden das wohl bis zur "nächsten" Tankstelle schaffen.... aber es kam keine... Norbert wacht auf und fragt mich warum ich auf einmal so langsam fahre. Ich erzähle ihm von dem Übel das wir fast auf Reserve fahren und noch 150 km bis Alice vor uns haben. Irgendwie haben wir es dann doch geschafft (die Tankanzeige war wohl nicht so genau)... puh !!!

In Alice ist mal wieder Regen angesagt. Es hat  sich ein richtiges Tief festgebissen. Also stiefeln wir mal wieder ins nächste Internet-Cafe und checken die Wetterlage. Sie sagt für die Umgebung am Ayers Rock für Morgen wieder besseres Wetter voraus. Also machen wir uns um 17:30 Uhr zum 2. Mal auf dem Weg dorthin.... sind ja nur knapp 500 km von Alice... wat solls J.

Auf halber Strecke in Erdunda entschließen wir uns aber doch zwischenzuübernachten und kochen uns Spagetti. An der Tankstelle am Campingplatz stehen 2 junge Leute fassungslos vor ihrem alten Kombi ... der hat einen Achsbruch erlitten weil sie die Kurve zur Tankstelleneinfahrt nicht bekommen hatten... echt übel !